Die Hoffnungen, die der
Nicht-Verbreitungs-Vertrag 1967 auslöste, wurden enttäuscht. Noch immer sind
Nuklearwaffen Bestandteil der NATO-Abschreckungsdoktrin. Und in Iran und
Nord-Korea zeigt sich plastisch eine sogar wachsende Bedrohung durch
Nuklearwaffen.
Papst Franziskus hat jüngst in
Hiroshima und Nagasaki eine weltweite Ächtung von Atomwaffen gefordert und
bereits ihren Besitz für unmoralisch erklärt. Er unterstützt damit den 2017 von
den Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenbannvertrag, dem die
Atommächte und ihre Bündnispartner nicht beigetreten sind.
Eröffnet der Einwurf der Kirche
in die weltpolitische Debatte realistische handlungsleitende Perspektiven oder
ist er eine gefährliche Illusion?
Am 13. Februar 2020 diskutieren
wir darüber mit
Madeleine Albright, Joschka Fischer und Kardinal Reinhard
Marx.
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